Kryptonewsletter Februar 2024

Werbemitteilung | Die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs hat das traditionelle Finanzwesen und Kryptowährungen näher zusammengebracht. In einer neuen Dynamik interagieren Finanzinstitute mit der Bitcoin Blockchain, wobei jeder ETF-Emittent einen etwas anderen Ansatz für die Verwaltung seiner Vermögenswerte verfolgt. In diesem Newsletter werden wir u.a. auf die Wallet Daten der ETF-Provider eingehen und Auffälligkeiten erklären.

26. Februar 2024

4 min.

Julian Kampmann

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Bitcoin überschreitet die 50.000 Dollar-Schwelle

Bereits letzte Woche verdeutlichten sich die Anzeichen für einen Höhenflug des Bitcoin, denn die Akkumulationen von Bitcoin erreichten in diesem Zeitraum das Niveau des Bullenmarktes im Jahr 2021. Dieses Mal jedoch scheint der Zuwachs organischer, vor allem aufgrund des stark zugenommenen institutionellen Interesses. Zur gleichen Zeit ist auch eine weitere Tendenz zu beobachten: Bitcoin-Miner halten sich beim Verkauf ihrer Krypto-Assets immer mehr zurück. So sind die täglichen Verkäufe von Minern im Vergleich zum November und Dezember letzten Jahres um über 60 Prozent rückläufig, obwohl ihre Verdienste durch Gebühren mittlerweile ebenfalls gesunken sind. Eine mögliche Erklärung ist das Ende April / Anfang Mai anstehende Bitcoin-Halving, auf das sich Miner vorbereiten.
Wie in der untenstehenden Grafik ersichtlich, hat sich auch der Verkaufsdruck des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in der letzten Woche reduziert. Dennoch wurde der 2013 initiierte Trust als größter Bitcoin-Verwahrer von den neuen Bitcoin-Spot-ETFs abgelöst, die mittlerweile BTC im Wert von 34,6 Milliarden Dollar halten. Zusätzlich wird erwartet, dass die insolventen Krypto-Unternehmen FTX und Genesis ihre mittlerweile wiedererlangten Vermögenswerte verwerten, um ihre Kunden zu entschädigen. Es könnte somit zu einem gewissen Verkaufsdruck kommen, der sich auch auf die mittelfristigen Preise von Bitcoin auswirken könnte – es sei denn die aktuelle Akkumulation von Bitcoin hält weiter an.
Der erste Monat, in dem die traditionelle Finanz- und die Krypto-Welt zusammenarbeiten, ist erfolgreich verlaufen. Die ETFs halten derzeit etwa 3,5% der im Umlauf befindlichen BTC. Es gibt derzeit keine Anzeichen für eine Verlangsamung der ETF-Käufe.

Ethereum steht kurz vor Upgrade, neuer Token-Standard sorgt für Blockchain-Hype

Das Dencun-Upgrade steht bevor: Nach einem dritten erfolgreichen Testlauf auf einem Testnet am 7. Februar 2024 wird das Ethereum-Netzwerk sein nächstes großes Upgrade am 17. März umsetzen. „Dencun” soll die Abwicklungskosten für Skalierungslösungen wie Arbitrum und Optimism deutlich reduzieren, indem mit „Blobs“ ein neuer Datencontainer, eingeführt wird, der Daten effizienter speichert und gleichzeitig die Transaktionsüberprüfung vereinfacht. Es wird erwartet, dass durch das Upgrade die Kosten für Layer-2-Lösungen um etwa 90 Prozent sinken. Dieser Meilenstein steht im Einklang mit der langfristigen Roadmap von Ethereum zur Verbesserung des Transaktionsdurchsatzes und zur Senkung der Gaskosten für die Nutzer.
Das Upgrade ist jedoch aktuell nicht die einzige Ursache der Euphorie um Ethereum – dafür bietet auch ERC-404 Anlass. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein neuartiger sogenannter Token-Standard. Obwohl ERC-404 noch kein offizieller Standard ist, nutzt er die Vorteile der sogenannten fungiblen Token ERC-20 (d.h. identische, austauschbare) als auch der nicht-fungiblen Token ERC-721 (einzigartig, nicht austauschbar). Der Standard bringt auch das Potenzial für die native Fraktionierung von digitalen Vermögenswerten, ohne dass dafür Lösungen von Dritten benötigt werden. Dabei handelt es sich nicht nur um Collectibles wie NFTs, sondern auch tokenisierte Real world assets wie Fonds oder Immobilien.

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Über den Autor

Julian Kampmann

About the Author: Julian Kampmann

ist Vermögensbetreuer und Experte für Digitale Assets. Einer der Schwerpunkte seiner Arbeit liegt in der Entwicklung und Umsetzung von Portfolio-Strategien mit Bezug auf Kryptowährungen.
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