Update: Unterstützung von Kindern und Familien, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind

So ist es uns, unter erneuter tatkräftiger Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Peter Markus, ärztlicher Direktor des Elisabeth-Krankenhauses in Essen, abermals gelungen, dringend benötigtes OP-Material in Lazarette, direkt in umkämpfte Gebiete zu bringen. Mittels dieser Implantate und des zugehörigen Operationsbestecks konnten zahlreiche Kriegsverletzte behandelt werden. Unser besonderer Dank gilt daher Herrn Prof. Markus für seinen Einsatz und die Bereitstellung der entsprechenden Materialien.

Neben diesen, sonst schwer zugänglichen, speziellen Krankenhausartikeln, ergänzten wir die zwei letzten Lieferungen auch um Versorgungsgüter für die Bevölkerung. Um den genauen Bedarf vor Ort zu ermitteln, stehen wir weiterhin in engem Kontakt zu Ukrainern hier in Essen, die wiederum direkte Kontakte in die betroffenen Landesregionen unterhalten. Unser erster Ansprechpartner ist weiterhin, der in unseren vorherigen Berichten schon mehrfach erwähnte, Max, der mit seiner Familie im letzten Jahr nach Essen geflohen ist. Über ihn wickeln wir unsere Hilfslieferungen weiterhin ab, da er bis zu seiner Ausreise als freiwilliger Helfer in der Ukraine arbeitete und dort bestens vernetzt ist.

Über unsere Hilfslieferungen in die Ukraine hinaus, sind wir auch hier in Essen weiterhin aktiv. Durch eine finanzielle Zuwendung der PVV-Stiftung unterstützten wir den Deutschen Kinderschutzbund Ortsverein Essen e. V. (DKSB OV Essen e.V.) bei dessen Initiative für geflüchtete Kinder und Jugendliche, die mittlerweile hier in Essen untergebracht sind. Der Kinderschutzbund öffnete seine lernHÄUSER für ein spezielles Angebot, welches ukrainischen Kindern gewidmet ist, die noch keinen Platz in einer Schule gefunden haben. Dort werden unter anderem Spiele zum Erlernen der deutschen Sprache angeboten und die Kinder können malen und sich untereinander austauchen. Das übergeordnete Ziel ist es, ihnen eine Zukunftsperspektive zu ermöglichen bzw. zu eröffnen. Unser spezieller Dank für diese Initiative gilt dem koordinierenden Leiter, Herrn Martin Hollinger, und dem Vorsitzenden des DKSB OV Essen e. V., Herrn Prof. Dr. Ulrich Spie.

Obwohl sich die mediale Berichterstattung bezüglich des Ukraine-Krieges mittlerweile überwiegend auf militärische Ereignisse beschränkt, nutzen wir unsere und die von Ihnen bereitgestellten Mittel weiterhin insbesondere um den Menschen zu helfen, die unglaubliches Leid erfahren haben. Schließlich stehen hinter diesen Ereignissen Schicksale, die nicht vergessen werden dürfen.
Wir danken Ihnen erneut für Ihren Beitrag an unserer gemeinsamen Hilfsaktion und werden Sie auch zukünftig darüber auf dem Laufenden halten.